Der Mönchsweg

Auszug aus der Veröffentlichung von Moenchsweg.de:

Der 340 Kilometer lange Radfernweg folgt den Spuren der Mönche, die das Christentum im Mittelalter nach Schleswig-Holstein brachten. Wunderschöne Kirchen, jahrhundertealte Bauten aus Feld- und Backstein: Treten Sie ein zum Staunen, zur Besinnung oder zur Rast! Durch die abwechslungsreiche Landschaft Schleswig-Holsteins mit herrlichen Naturparks und kulturellen Sehenswürdigkeiten führt der beschilderte Weg von Glückstadt an der Elbe bis Puttgarden auf Fehmarn. Unterwegs auf dem Mönchsweg erleben Sie wohltuende Bewegung, echte Lebensfreude und finden Zeit zur
besinnlichen Ruhe: Machen Sie sich auf mit Leib und Seele!

St.-Urban-Kirche

Auf einem erhöhten Platz steht sie, die St.-Urban-Kirche, und hat seit ihrer ersten urkundlichen Erwähnung 1307 eine lange Geschichte hinter sich. Der ursprüngliche Bau wurde während des Dreißigjährigen Krieges (1628) zerstört. Reste des alten Backstein-Mauerwerks mit spätgotischem Gesimse sind heute an der Nordwand des Kirchenschiffs zu sehen. Ihren Namen hat die St.-Urban-Kirche vermutlich nach Papst Urban I. Wie die meisten Kirchen wandelte auch der Borsflether Kirchenbau sein Gesicht, um als lebendiger Lebensmittelpunkt für die Gemeinde erhalten zu bleiben: 1728 erhielt St. Urban einen neuen Giebel und Boden, 1825 wurde das Kirchen-innere erneuert. Der Dachreiter musste 1848 nach einem Sturm wieder aufgebaut werden und 1899 ersetzte ein 40 Meter hoher Turm den ehemaligen hölzernen Glockenstuhl. 1959 erfolgte ein größerer Umbau, bei dem die alte Gruft im Chorraum zum Heizungskeller erweitert wurde. Im klaren, geraden Innenraum des Kirchenschiffs mit Holzdecke gibt es viele Schätze zu entdecken: der neugotische, mehrseitige Altarraum oder die rund 1000 Jahre alte romanische Taufe aus Granit. An der Nordwand hängt das große Gemälde „Ecce homo“ des ehemaligen Barockaltars. Neben der Eichenkanzel (1638, Jürgen Heitmann), der Orgel (Marcussen, 1856), dem Sommer‘schen Epitaph und einem steinernen Epitaph Pastor Klüvers (1727) findet sich ein zeitgenössisches Kunstwerk des Borsflether Malers Uwe Paduck.

Öffnungszeiten Kirche:

Für die Besichtigung der Kirche können Sie sich gerne im Gasthaus gegenüber einen Schlüssel abholen.

Kirchenbüro:

Am Kirchplatz 19a
25348 Glückstadt
Tel.: +49 (0) 4124 20 09
Fax: +49 (0) 4124 20 00

Borsfleth

Idyllisch liegt der kleine Ort in der Krempermarsch an der Einmündung der Krempau in die Stör. Und so ist es auch kein Wunder, dass Borsfleth (zu dem das alte Kirchdorf, Büttel, Wisch, Eltersdorf und Ivenfleth gehören) eigentlich “Wasserlauf mit Barschen“ (“Bars“) bedeutet. Sein Ursprung, vermutlich im 13. Jahrhundert, hat mit dem Zisterzienser-Nonnenkloster Ivenfleth zu tun. Borsfleth wurde während des Dreißigjährigen Krieges fast völlig, und im sog. 1. schwedischen Krieg (1643) erheblich zerstört und wieder aufgebaut. Heute laden die alte „Verlathschleuse“ mit Krempau-Brücke am Ortseingang, die nostalgische Klinkerstraße, das alte Pastorat, gemütliche Gastwirtschaften (Ivenfleth, Büttel, Kirchdorf) sowie der Naturhafen in Ivenfleth zu einer angenehmen und naturnahen Pause auf dem Weg ein.

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